Als Besitzer und Betreiber des landesweiten Sicherheitsfunknetzes mit digitaler Paging-Infrastruktur und rund 800 Sendestationen in Deutschland bietet e*Message seinen Kunden und Service-Providern auch in kritischen Situationen eine zuverlässige Kommunikations- und Alarmierungsbasis, mit:
Weil e*Message mit modernsten Technologien, dem Frequenzbereich 460 MHz und einer Sendeleistung bis zu 100 Watt arbeitet, erreichen die Nachrichten ihren Empfänger zuverlässiger als über öffentliche Mobiltelefonnetze. Durch die eingesetzte Gleichwellentechnik geschieht dies sogar aus mehreren Richtungen gleichzeitig.
Paging bzw. Funkruf gewährleistet als Ein-Weg-Kommunikation u.a. dank seiner hohen Sendeleistung im Unterschied zu Zwei-Wege-Kommunikationssystemen einen ausgezeichneten Empfang, auch:
Außerdem sorgt die äußerst robuste e*Message-Infrastruktur für eine sehr gute Erreichbarkeit selbst in Hochlastzeiten oder in außergewöhnlichen Lagen (vgl. Grafik rechts).
Die Netzbetriebs- und Technologiesteuerung bei e*Message erfolgt durch das Network Operating Center (NOC) in Berlin. Von hier aus werden:
Das NOC ist gemäß den aktuellen Betriebs- und Sicherheitsstandards mit der erforderlichen redundanten Betriebs- und Leittechnik ausgestattet. Das Gleiche gilt für die e*Message-Multichannel-Plattform-Anbindungen an die jeweilige Kommunikationsinfrastruktur.
Grundlage des Funkrufsystems sind die Konstruktionsmerkmale / -standards des ODPS (Open Distributing Paging System). Das System verwendet den POCSAG-Standard (Post Office Code Standardization Advisory Group) für die Aussendung von Funkrufen. ODPS verfolgt ein einfaches und übersichtliches Redundanzkonzept. Es beruht auf dem Einsatz gleichartiger Systemkomponenten, die parallel arbeiten und von der Anzahl der Komponenten so ausgelegt sind, dass bei Ausfall einer Komponente die verbleibenden den Betrieb vollständig übernehmen können.
Für die sichere
und gleichzeitige Übertragung von kurzen prägnanten Meldungen an viele Empfänger ist eine entsprechend
geeignete Technologie erforderlich. Das e*Message Sicherheitsfunknetz nutzt die Mobilfunk-Technologie NP2M (Narrowband Point-to-Multipoint), die eben solche Anwendungen ermöglicht,
welche mit anderen Systemen nicht realisierbar wären.
Sie geht äußerst sparsam mit den Ressourcen Energie und Frequenz um und kann mit hoher Versorgungsgüte und Wirtschaftlichkeit sehr viele Empfänger gleichzeitig mit teilweise identischer Information erreichen. Die Technologie ist bspw. ideal geeignet, um eine einheitliche Verbreitung von Warninformationen an die Bevölkerung oder eine spezielle Warnmeldung an Verantwortungs- oder Entscheidungsträger im professionellen Umfeld zu gewährleisten. NP2M schließt Paging ein und hat sich seit 2013 zur international anerkannten, eigenständigen Übertragungsgruppe entwickelt.
Bereits seit 2004 an MoWaS (früher SatWaS) angeschlossen und von dem Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen ETSI und weiteren Experten seit Jahren als besonders geeignet empfohlen, bietet ein landesweit verfügbarer NP2M-basierter Dienst viele Möglichkeiten. Er ist ideal geeignet, um eine einheitliche Versorgung für Alarmierungs- und Informationsdienste landes- oder europaweit zu gewährleisten.
2013 ist das Schlüsseljahr für die NP2M-Technologie: Im September
veröffentlichte die europäische Standardisierungsorganisation ETSI (European
Telecommunications Standards Institute) das „System Reference Document“ TR 103102. Darin erklärt ETSI die technischen Anforderungen für NP2M und beschreibt
gleichzeitig die praktische Notwendigkeit dieser Technologie.